Wieder Ruhetag. Ein schönes Gefühl, von der Familie geweckt und anschließend vom Guide beglückwünscht zu werden: "Haste alles richtig gemacht!" Denn: es regnet. Unaufhörlich. Und ich hatte das ziemlich so eingeplant - Gestern die 200km knacken und heute bei Mistwetter erholen.
Morgen will ich meine letzte Chance ergreifen und eine geführte Tour von Anfang bis Ende mitfahren, geplant ist die Fahrt zum Puig de Randa. Ein prominenter Berg mit einem Kloster oben drauf. Typisch für Mallorca: auf jedem kleinen Berg steht ein Kloster. Und lockt. Zwei habe ich ja bereits erklettert, morgen ist also das Santuari di Cura geplant.
Fleißig Wäsche gewaschen habe ich noch, Snooker WM Vorrunde geschaut (ja - ich habe wirklich Ruhetag gehabt) und die Reifen wechseln lassen, mein Pech, ich muss das Material zahlen (das ist üblich und war mir bekannt). Beim Werkstattbesuch wird spürar, dass sich der Tourismus langsam wieder in Fahrt kommt, neue Gäste sind da, die 'Altlasten' sind alle weg. Das Thema scheint überhaupt komplett verschwunden - ein böses Gespenst?
Wegen des Dauerregens folgt nun noch ein kleiner Exkurs zum Thema Wasserknappheit: überall liegen Zettel, Hochglanzbroschüren, abgegriffenen Kopien und verblichenen Handzettel zum Thema Wasserknappheit rum, die diverse Wassersparmöglichkeiten aufzählen (z.B. beim Duschen das Wasser abdrehen, wenn man sich einseift, sehr innovativ). Die dauernd laufende Toilettenspülung ist offensichtlich nicht so schlimm - sonst hätte sich da jemand drum gekümmert.....oder? Also Deckel hoch und siehe da: zwar muss ich den Schwimmer nach jedem Spülvoragng hochheben, um das Ventil zu schließen undalso den Wasserfluß zu stoppen, aber gespart wird trotzdem. Und das wirklich innovativ: bei uns wären Heerscharen von Ingenieuren damit beschäftigt eine geniale Wasserregelung zu entwicklen und hier wird kurzerhand das Volumen automatisch beschränkt:
So eine gefüllte Wasserflasche kann man natürlich schlecht als 'Patentlösung' verkaufen, genial einfach ist es trotzdem.
Donnerstag, 22. April 2010
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