Davor jedoch unternehm ich, wozu ich das Ganze unternommen habe: Radeln.
Ausprobieren, wie mir das Rad liegt, erstes ‚Befühlen‘ des Radreviers: nach fünf Kilometern an Hotelblocks, Shops und Bars entlang – über vierspurige Straßen, die links und rechts von Anliegerstraßen begleitet werden sind mir bereits geschätzte 100 Rennradler und nochmals so viele Touren- und Mountainbiker begegnet, habe ich ca 30 Radler überholt und glaube, dass hier wirklich das Rennradparadies ist. Weitere fünf Kilometer weiter am Nationalpark S’Albufera entlang und ich bin glücklich. Auf der Rückfahrt lerne ich den Wind kennen – der mich wohl immer auf der Insel begleiten wird. Stark und stetig aus Norden und Nordosten kommend. Da Port D‘Alcudia so ziemlich am nordöstlichsten Ende der Insel liegt, heißt das trainingsintensive Rückfahrten für den Rest meiner Zeit hier.
65km und 2,3 Stunden später bin ich immer noch glücklich. Ein schönes Telefonat (Dauerfeuer von mir) mit meiner Liebsten und dem Kleinen („Sind die 10 Nächte schon vorbeihei?“) dann geht’s zum Buffet. Sehr umfangreiche Auswahl und akzeptabler Geschmack überraschen mich positiv. Ein paar Tische weiter lausche ich den Radlgeschichten, der Erzähler entpuppt sich als ‚mein‘ Tourguide, der mich als Letzten Ankömmling auf absehbare Zeit begrüßt und mich gleich mit vielen Infos und der Einladung zum Frühstück an den Veranstaltertisch versorgt.
Ebenso überraschend die Qualität des Bettes – problemloser, guter Schlaf. Schön.
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